Sonntag, 13. Februar, 16.30 Uhr
im "Treffpunkt" bei der St. Marienkirche in Hechthausen
„69° Nord" - unter diesem Titel möchte der Naturfotograf
Dr. Markus Rahaus sein Publikum mit einer neuen Beamerschau auf eine Reise in die nördlichen Gefilde Europas nehmen: nach Island und auf die nordnorwegischen Inselwelten der Lofoten, Vesterålen und Senja.
Seit einigen Jahren beschäftigt sich der aus Nordrhein-Westfalen stammende und nun seit drei Jahren im Cuxland lebende Dr. Rahaus intensiv mit der Natur- und Reisefotografie. Als studierter Biologe entdeckte er die Beschäftigung mit der Natur als hervorragenden Ausgleich zu seiner alltäglichen beruflichen Tätigkeit. In den letzen Jahren hatte er diverse Fotoreisen in den skandinavischen Raum unternommen und Bilder aus Island und von den Lofoten, Vesterålen und Senja zu einer beeindruckenden Schau vereint.
Island liegt eben unterhalb des Polarkreises. Die Landschaft der Insel wurde von den Urgewalten der Natur geformt. Wasserfälle stürzen aus dem Hochland in die tieferen Regionen, bizarre Eis- und Felsformationen regen die Fantasie an. Quirlige Papageitaucher bilden den Kontrapunkt zum kargen Umland. Von Island führt die Reise weiter zur Inselgruppe der Lofoten, etwa 100 nördlich des Polarkreises. Steile Gipfel, enge Täler und kleine Fischerdörfer prägen das typische Bild. Weiter nordwärts schließen sich die Vesterålen an - nicht so schroff, aber nicht minder beeindruckend. Vor ihren Küsten jagen sogar Pottwale. Die letzte Etappe führt nochmals weiter nach Norden: in die Einsamkeit der Insel Senja, die raueste Gebirgsgegend Norwegens. Hier macht die Möwe dem Dorschfischer den Fang streitig. Hier ist ein Tourist eine Attraktion. Inmitten dieser rauen Landschaft erreicht die Reise nahe des Städtchens Husoy, dass wie eine mittelalterliche Trutzburg auf einer Insel mitten im Fjord liegt, ihren nördlichsten Punkt: 69°32'36'' Nord. Hier erschließt sich die Faszination Natur - und davon will dieser Vortrag berichten.
Der Eintritt ist frei.